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Bäume für Küstengebiete

Bäume für Küstengebiete

Projekte in Küstengebieten sind wegen des rauen Klimas eine Herausforderung. Die Wetterbedingungen sind extremer als im Landesinneren. Es ist daher wichtig, die spezifischen Bedingungen für Ihr Küstenprojekt richtig zu ermitteln.

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Herausforderungen in Küstengebieten

Herausforderungen in Küstengebieten

In Küstengebieten sind die Pflanzen extremen Bedingungen wie starkem Wind, sengender Sonne, salzhaltiger Luft und manchmal sogar salzhaltigem oder brackigem Sickerwasser (Grundwasser) ausgesetzt. In den Dünenstreifen enthält der Boden wenig oder gar keine Nährstoffe, und das Salz entzieht den Wurzeln und Blättern der Bäume und Pflanzen die Feuchtigkeit. Trotzdem gibt es viele Arten, die an Küsten gut gedeihen. Ein Vorteil des Küstenklimas besteht darin, dass die Winter oft weniger streng sind, so dass auch Arten gepflanzt werden können, die im Landesinneren erfrieren würden.

Versalzung

Versalzung

Das Grundwasser in Küstengebieten hat einen hohen Salzgehalt. Das führt zu einem hohen osmotischen Wert, sodass viele Baumarten nicht genügend Feuchtigkeit aufnehmen können und langsam austrocknen. Arten, die diesen Bedingungen standhalten können, sind oft widerstandsfähiger gegenüber Stressfaktoren wie Kälte, Hitze und Trockenheit.

Zonen für die Küstenbepflanzung

Zonen für die Küstenbepflanzung

Wenn Sie ein Projekt in einem Küstengebiet planen, dann berücksichtigen Sie die Zone, in der sich das Projekt befindet. Im ersten Bereich von der Küstenlinie bis zum ersten bebauten Gebiet mangelt es an Wasser und Nahrung. Außerdem gibt es Salz- und Sandablagerungen, die es den Pflanzen schwer oder unmöglich machen, Wurzeln zu schlagen und zu überleben. In diesem Bereich können Sie Pionierarten wie Gewöhnlicher Strandhafer (Ammophila arenaria), Sanddorn (Hippophae rhamnoides) und Silber-Pappel (Populus alba) anpflanzen. Sie können auch z.B. semi-permanente Standorte für Bäume – wie Bäume in Kübeln oder die „Baumfeder“ vom Urban Jungle Project – verwenden. Dabei ist jedoch wichtig, ein Sortiment zu wählen, das der salzigen Meeresbrise standhält.

Mehr über Bäume in Kübeln
Salziger Seewind

Salziger Seewind

Vom ersten Gebäude oder Waldrand/Ringgraben an werden die Lebensbedingungen für die Bepflanzung immer besser, und Sie haben mehr Möglichkeiten bei der Sortimentsauswahl. Trotzdem ist es wichtig, tolerante Sträucher und Büsche zu wählen. Mithilfe von Maßnahmen zur Gestaltung von Wachstumsflächen können auch einige Baumarten verwendet werden.

Gebiete, die 3 oder mehr Kilometer von der Küste entfernt liegen, sind von den begrenzenden Faktoren der Küstenzone weniger betroffen. Die Standorte in diesem Gebiet bieten Zugang zu Grundwasser, und es steht ein größeres Sortiment zur Verfügung. Dennoch haben salzige Meeresbrisen noch 30 - 40 Kilometer landeinwärts Auswirkungen und müssen auf Dachgärten und in höher gelegenen Gebieten berücksichtigt werden. Für weitere Ratschläge zur Bepflanzung nach Zonen wenden Sie sich bitte an unsere Grünexperten.

Beispiel aus der Praxis

Beispiel aus der Praxis

Projekte in Küstengebieten stellen eine große Herausforderung dar. Aber die breite Palette der mediterranen Küstenbepflanzung bietet alle Möglichkeiten, um ein Projekt erfolgreich zu machen. Garten- und Landschaftsarchitekt Dominique Eeman hat sich auf die Küstenflora spezialisiert und sucht bei seinen Entwürfen immer wieder nach dem „Barfußgefühl". Lesen Sie hier, woher er seine Inspiration bekommt.

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